Sardinienreise Ostern 2010

Die erste Rover- Großfahrt der Eversteiner Holzminden

PfadfinderDie Landschaft des Südens Sardiniens zog an uns vorbei. Sechs Gesichter schauten gespannt aus dem Fenster des Linienbusses von Pula nach Cagliari. Freudig und erschöpft genossen wir die Stille und die gedrängte Zivilisation. Wir wussten wo wir schlafen werden, das war fast ein neues Gefühl auf dieser Fahrt und es stimmte uns gelassen. Der Bus schaukelte über die Straßen, jeder hing seinen Gedanken nach. Hin und wieder fielen die Augen zu. Heute Abend wird es das letzte Mal „Römer“ geben,... die Fahrt neigte sich ganz behutsam den Ende entgegen.

Die letzten Tage waren sehr spannend und erlebnisreich gewesen.
Ungewiss, wo wir die erste Nacht verbringen würden, landeten wir müde in der Hauptstadt Sardiniens. Es war schon dunkel als wir den Flughafen verließen. Zwischen ein paar parkenden Autos konnten wir die erste Dosenwurst als Abendbrot essen. Alle waren wir müde und wollten schnell schlafen. Nach langem Suchen fanden wir einen Schlafplatz , mit dem wir uns einigermaßen zufrieden geben konnten. Mit der Zuversicht, dass Gottes Hand über uns wacht, schlummerten wir in unseren Schlafsäcken direkt neben dem Hafenbecken.

Pfadfinderlager Pfingsten 2014

Pfadfinderlager der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Holzminden

Der Eversteiner Stamm verbringt vier aufregende Tage an der Weser

Wie gut, dass am Himmelfahrtstag der Regen aufhörte! Denn dann zogen mehr als 30 Kinder, Jugendliche und Mitarbeiter zum Jugendzeltplatz Glashütte zwischen Hann. Münden und Bad Karlshafen, um ihr Stammeslager zu beginnen.

Zunächst mussten alle ihre Koten, die typischen schwarzen Pfadfinderzelte, aufbauen. Schon dabei kam ein Prinzip zum Tragen, das sich durch die ganze Zeit ziehen würde: Die Großen helfen den Kleinen, die Starken den Schwachen. So wurden zum Beispiel Familiengruppen gebildet, in denen die Teilnehmer im Alter von 7 – 15 Jahren altersgemischt all jene Aufgaben bewältigten, die das Lagerleben mit sich bringt: Feuer machen und unterhalten, Kochen und Abwaschen, die Toiletten reinigen und eben die Zelte auf- und abbauen.

Koten Lagerfeuer

Aber auch Spiel und Spaß kamen nicht zu kurz. In Workshops konnten Outdoor-Armbänder geflochten, Trommeln gebastelt und Speckstein bearbeitet werden. Und die Kochgruppe stellte sogar selbstgemachte Spaghetti her, die dann allen zum Mittagessen vorzüglich schmeckten. Es gab eine Wanderung und ein Geländespiel, und am letzten Abend eine Auktion, bei der die Pfadfinder mit den vorher verdienten „Lagersaphiren“so nützliche Dinge wie Karabinerhaken oder Taschenlampen ersteigern konnten. Persönlicher Höhepunkt für viele war sicher das Pfadfinder-Versprechen am Lagerfeuer, bei dem sie die „Neuen“ öffentlich zu den Werten der Christlichen Pfadfinder bekannten und als Zeichen der Zugehörigkeit „ihr“ Halstuch überreicht bekamen.

Nach vier Tagen mit idealem Wetter und guter Atmosphäre hieß es dann am Sonntagmittag: Auftauchen aus dieser ganz besonderen Welt des Pfadfinder-Lagerlebens. Für die Mitarbeiter bedeutete dies vor allem, die voll gepackten Autos zu entladen. Und für die Kinder: Ab in die Badewanne und dann ins Bett – viel Schlaf nachholen.

Bis zur nächsten Sippenstunde, die immer donnerstags um 17.00 Uhr im Alten Steinbruch (Ortsausgang Holzminden Richtung Fohlenplacken) stattfindet, werden aber alle wieder fit sein. Übrigens: Die Pfadfinder freuen sich immer über neue Kinder und Jugendliche.

 

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